Grün oder Schwarz

Grün oder doch lieber schwarz?

Was ist der Unterschied zwischen grünen und schwarzen Oliven. Diese Frage wird uns sehr häufig von unseren Kunden gestellt.
Nun lüften wir das Geheimnis und zeigen das der Unterschied zwischen grünen und schwarzen Oliven entgegen der landläufigen
Meinung nichts mit der Sorte zu tun hat. Grüne Oliven aus dem Supermarktregal werden im nicht voll gereiften Zustand geerntet und behalten so ihre grüne Farbe. Im natürlichen Reifeprozess der Olive durchläuft die Frucht einen mehrfachen Farbwechsel von grün über violett bis zu einem dunklen Braun. Vollreife schwarze Oliven werden also deutlich später geerntet und unterscheiden sich daher
sowohl im Aussehen als auch im Geschmack.Die längere Reifezeit sorgt für einen ausgewogeneren Geschmack. Die Farbe lässt also keine Rückschlüsse auf die Sorte zu. Grüne Oliven schmecken eher stark fruchtig und schwarze Oliven intensiv würzig, also von einer stärkeren Bitternote geprägt.

Vorsicht beim Kauf schwarzer Oliven

Traditionell werden Speiseoliven per Hand geerntet, sobald sie reif sind. Daher wird je nach Reife der selbe Baum öfter „geerntet“. Die lange Reifezeit der Früchte und die Sorgfalt bei der Ernte der empfindlichen Oliven erfordern einen hohen Aufwand. Um diesen zu reduzieren , greifen industrielle Durch die Zugabe von Eisensalzen wie Eisenglukonat (E579) oder Eisenlactat (E585) oxidiert das
Fruchtfleisch und verdunkelt sich. So können auch die unreifen Oliven in einem Durchgang maschinell geerntet werden, um sie anschließend zu färben und einen homogenen Reifegrad zu suggerieren. Unterschiede beim Reifegrad spielen dabei dann keine Rolle. Bei Oliven aus der Massenproduktion ist der Farbunterschied daher meist ein rein kosmetischer. Nachträglich geschwärzte Oliven müssen entweder die E-Nummern oder die Kennzeichnung “geschwärzt“ auf der Verpackung aufweisen. Im Gegensatz zu naturbelassenen schwarzen Oliven, weisen diese Produkte auch eine sehr gleichmäßige Farbe auf.